Flurchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)

Fluorchlorkohlenwasserstoffe Abk. FCKW, auch als Chlorfluorkohlenstoffe (Abk. CFKW) oder Fluorchlorkohlenstoffe (Abk. FCK) bezeichnete niedere Kohlenwasserstoffe, in denen die H-Atome durch Cl- und F-Atome ersetzt sind; unter Druck verflüssigbare Gase oder niedrig siedende Flüssigkeiten von hoher chem. und therm. Beständigkeit; dienen u.a. als Treibmittel für Spraydosen, als Kältemittel und zum Schäumen von Kunststoffen. In die Stratosphäre gelangende Fluorchlorkohlenwasserstoffe können durch die kurzwellige solare UV-Strahlung zerlegt werden und Chlorradikale freisetzen, die mit dem Ozon der Ozonschicht reagieren und diese damit ausdünnen (Ozonloch). Als Folge davon kann die kurzwellige UV-Strahlung bis zur Erdoberfläche gelangen, wodurch sich u.a. die Gefahr von Hautkrebs erhöht. Auf einer UN-Konferenz zum Schutz der Ozonschicht einigten sich 1992 die teilnehmenden 91Staaten auf ein Verbot von Produktion und Verbrauch von F. bis 1996.