Erdwärme

Erdwärme, (geotherm. [Wärme]energie) Wärmeenergie, die als Wärmestrom (rd. 0,05 J/(m2 · s)) aus den inneren Zonen der Erde an die Oberfläche gelangt. Die Temperatur nimmt mit der Tiefe zu; der Mittelwert in der Erdkruste ist 3º/100 m, d. h. die geothermische Tiefenstufe beträgt rund 33 m. Abweichungen beruhen auf unterschiedlichem Wärmeleitvermögen des Gesteins, vor allem aber auf Vulkanismus. Erdwärme in Form von geothermischem Dampf wird bereits in geothermischen Kraftwerken genutzt.